Real Emo @ Flössi

Die dreiteilige „trøst“-EP knüpft dort an, wo das Debüt „i’ll be fine“ gebrochen zurückließ – immer noch wartend auf den Tag, an dem man sich in seiner eigenen Haut wohlfühlen kann. „trøst“ handelt vom Loslassen, vom Sichselbstakzeptieren, vom Festhalten an Momenten, die einen durch den Tag tragen, egal wie dunkel alles scheint. Musikalisch pendelt Solace zwischen Verzweiflung und Lichtblicken, überschreitet Genregrenzen auf der Suche nach dem Ideal harter, melancholischer Musik – verpackt in rohem Sound, der auf dem schmalen Grat zwischen Hoffnung und Qual wandelt.

Nach über 400 Songs und zahlreichen Konzerten geht Ennio De Caros Soloprojekt AIN’T UR ENN in die nächste Runde: Das neue Album „LANGUISH“ erscheint am 30. Mai auf dem Berliner Label Tomatenplatten. Krankhaft traurig, desillusioniert und zugleich überbordend energetisch – so klingt diese neue Ladung Songs, die im Frühsommer digital und auf Vinyl erscheint. Die Musik ist nicht einordbar: Rock ’n’ Roll trifft Y2K-Cybercore-Ästhetik und Emo – oder, wie Ennio selbst sagt: „Alex G auf Crack“.

Lavender Park aus Solothurn debütieren mit ihrer atmosphärischen Single „Casket“. Der am 13. Dezember erschienene Track markiert einen Wandel: weg von Hardcore- und Metal-Wurzeln, hin zu verträumtem, emo-angehauchtem Indie-Rock. Die vierköpfige DIY-Band – Damian (Gesang, Gitarre), Marius (Gitarre), Phillip (Bass) und Gilles (Schlagzeug, Backinggesang) – erschafft eine stimmungsvolle, genreübergreifende Klangwelt, die neugierig macht auf mehr.

Eröffnet wird der Abend von chi q' aq' – eine laute, chaotische, ungeplante Eruption! Ein schlafender Vulkan ist ausgebrochen. Unkalkulierbar, von keinem Wissenschaftler vorhersehbar! Jetzt ist überall Lava – watch your step!