SPUREN DER FLUCHT
                Sonntag, 07. Dezember 2025                            
                
            18:00 Uhr bis 20:00 Uhr        
    
                Kultur & Kongresshaus                                    
                            
                
            Schlossplatz 9, 5000 Aarau        
    
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    Seit acht Jahren dokumentiert der renommierte Fotojournalist Klaus Petrus Fluchtwege quer durch den Balkan in die EU-Staaten und in die Schweiz. Er lebt mit Migranten in Baracken, begleitet Familien über die Grenze, ist mit Schleppern unterwegs und schliesst Freundschaften zu Heimatlosen. Seine Geschichten sind voller Ecken und Kanten, damit passen sie weder zu den Klischees der politischen Lager, noch zu denen der Mainstream-Medien.
Das Thema Migration droht die Gesellschaft in ein Dafür oder Dagegen zu spalten - für Grautöne bleibt kaum Platz. So funktionieren auch viele Medien, die gerne runde Geschichten mit nachvollziehbaren Pointen und eindeutigen Botschaften verkaufen. Doch die Realität kennt keine Eindeutigkeit. Da ist ein Afghane, der nach 1000 Tagen auf der Flucht darüber nachdenkt, in seine Heimat zurückzukehren. Ein Iraker, der als Schlepper seine Schulden abbezahlt. Oder die 70-jährige Samira aus Pakistan, die seit Jahren mit ihrem Enkel in Bosnien feststeckt und mal in einem Keller lebt, ein andermal in den umliegenden Wäldern.
Bei Klaus Petrus gibt es keine Bilder von überfüllten Booten und brennenden Flüchtlingscamps. Seine Fotos zeigen umtriebige, spielende, kochende, schlafende, verletzte, verzweifelte und verschmitzte Geflüchtete, die abseits der offiziellen Camps entlang der Grenzen in verfallenen Häusern, alten Fabriken oder in Zelten leben, ohne fliessend Wasser und ohne Strom. Klaus Petrus blickt auf das Normale einer Situation, die alles andere als normal ist. Er findet Tragisches und Aussichtsloses, aber auch Augenblicke des Glücks, des Skurrilen und Abgefahrenen, der Liebe und der Hoffnung. Für seine Arbeit wurde er zweifach mit dem «Swiss Press Photo Award» sowie mit dem 1. Platz an den «Discovery Days» ausgezeichnet.
    Das Thema Migration droht die Gesellschaft in ein Dafür oder Dagegen zu spalten - für Grautöne bleibt kaum Platz. So funktionieren auch viele Medien, die gerne runde Geschichten mit nachvollziehbaren Pointen und eindeutigen Botschaften verkaufen. Doch die Realität kennt keine Eindeutigkeit. Da ist ein Afghane, der nach 1000 Tagen auf der Flucht darüber nachdenkt, in seine Heimat zurückzukehren. Ein Iraker, der als Schlepper seine Schulden abbezahlt. Oder die 70-jährige Samira aus Pakistan, die seit Jahren mit ihrem Enkel in Bosnien feststeckt und mal in einem Keller lebt, ein andermal in den umliegenden Wäldern.
Bei Klaus Petrus gibt es keine Bilder von überfüllten Booten und brennenden Flüchtlingscamps. Seine Fotos zeigen umtriebige, spielende, kochende, schlafende, verletzte, verzweifelte und verschmitzte Geflüchtete, die abseits der offiziellen Camps entlang der Grenzen in verfallenen Häusern, alten Fabriken oder in Zelten leben, ohne fliessend Wasser und ohne Strom. Klaus Petrus blickt auf das Normale einer Situation, die alles andere als normal ist. Er findet Tragisches und Aussichtsloses, aber auch Augenblicke des Glücks, des Skurrilen und Abgefahrenen, der Liebe und der Hoffnung. Für seine Arbeit wurde er zweifach mit dem «Swiss Press Photo Award» sowie mit dem 1. Platz an den «Discovery Days» ausgezeichnet.